Heiry Trümpy 

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Schon in meiner Jugend hat mir die Musik sehr viel bedeutet. Von klein an habe ich mit meinem Vater und meinen beiden Schwestern musiziert. Wir sind mit dem Familien-Flötenquartett oft aufgetreten. Als ich mit 10 Jahren einen schweren Unfall hatte und wegen einer Hirnerschütterung fast einen Monat im Dunkeln bleiben musste, begann ich aus Langeweile mir das Flötenspielen beizubringen. Etwas später nahm ich während 8 Jahren Klavierunterricht bei Elisabeth Vogel in Glarus. Etwa 5 Jahre studierte ich Kirchenorgel, auch bei Erich Vollenwyder in Zürich. Ich war dann auch 7 Jahre Organist. Als Primarlehrer war ich Organist und Kirchenchorleiter in Uznach. Da ich sonntags nach 5 Jahren Tätigkeit mal frei haben wollte, gab ich das Orgelspielen auf. Dafür begann ich mir das Handorgelspiel beizubringen. Ein Instrument, das ich mit einem Rucksack überall mitnehmen kann. Für mich ist das Örgeli, wie eine Gitarre, ich brauche es um Lieder zu begleiten, was ich öfters auch am Lagerfeuer mache. 

Mit 35 Jahren begann ich das Studium als Schulmusiker, wo ich nochmals 2 Jahre intensiv Klavierunterricht nahm, aber auch Trompete lernte, was mir nützt fürs Alphorn- und Büchelspiel. Daneben nahm ich auch Gesangsunterricht, so trete ich bis heute immer wieder als Konzertsänger auf. Ich unterrichtete über 7 Jahre als Schulmusiker an der Sekundarschule in Glarus, bevor ich bis zu meiner Pensionierung wieder als Primarlehrer tätig war. In Mitlödi konnte ich meine musischen Fähigkeiten einbringen, so leitete ich mehrere Musicals, die ich selber schrieb und mit allen Kindern und Lehrpersonen der Schule aufführte. Mit einer Schulklasse machte ich eine CD mit Kinderliedern, die im ELK-Verlag als Lehrmittel veröffentlicht wurde.

Seit meiner Pensionierung widme ich mich nun voll und ganz der Musik. Ich besuchte Kurse für Alphorn und Büchel bei Balz Streiff, für Maultrommel bei Wolf Janscha und Jodelgesang unter anderem bei Sonja Morgenegg. Die Maultrommel wird in der Innerschweiz Trümpi genannt. Weil ich auch so heisse, hat dieses Instrument für mich einen besonderen Stellenwert. Ich brauche für die Maultrommel einen Looper. So ist es möglich, dass alle meine Instrumente gleichzeitig erklingen und ich erst noch dazu singen oder jodeln kann.                    

 Auch wenn ich in meiner Jugend von der klassischen Musik geprägt wurde, schlägt mein Herz auch für andere Stilrichtungen, für Volksmusik verschiedenster Nationen bis Blues- und Rock. Ich singe auch Lieder von verschiedenen Liedermachern. Selbstverständlich schreibe ich auch eigene Lieder und Kompositionen, auch Lieder für Freunde zu Geburtstagen oder Lieder für meinen verstorbenen Enkel Till und für Sternentaler, auch politische Lieder oder solche zu historischen Ereignissen. Ich trete seit Jahren in verschiedenen Formationen auf, z.B. mit Concerto piccolo, mit der Sternentalerband oder dem Alphorntrio Dreiholz. Vermehrt trete ich auch alleine auf, z. B. auch an Lesungen meiner Frau Brigitte Trümpy-Birkeland.

 



Heiry ist in seinem Element, er unterhält sein Publikum mit einem tragischen Lied.

Heiry dirigiert das Musical Zwerg Bartli, das er für die Schule Mitlödi geschrieben hat.

an einem Konzert mit Betty Legler zusammen mit seiner Schulklasse

 in einem Altersheim

In den Glarner Bergseen spielt Heiry oft im Sommer mit dem Karbon-Alphorn